Edelstahl bearbeiten
Ein Meisterkurs wird das hier wohl nicht werden, aber für unsere Zwecke reicht es vollkommen aus, wenn man ein paar grundlegende Dinge beim Bearbeiten von Stangen aus Edelstahl beachtet. Auch soll es für Leute mit einem weniger gut bestückten Werkzeugkasten und kleinem Geldbeutel machbar werden, diese Stangen zu bearbeiten.
Stangen sägen
Wenn man 3 mm starke Stangen aus Edelstahl teilen will, kann man entweder mit dem Bolzenschneider ans Werk gehen oder mit einer Metallsäge. Da ich nun keinen Bolzenschneider besitze, zeige ich mit sehr einfachen Mitteln, wie ich vorgegangen bin. Einen Schraubstock darf ich leider auch nicht mein Eigen nennen, weshalb ich eine einfache Schraubzwinge anstelle dessen verwende.
Damit fixiere ich die Edelstahlstange so auf einem alten Brett, dass ich die Metallsäge direkt daran anlegen kann, um nicht abzurutschen. Hätte ich diese Führung nicht, entstünden sehr unschöne Kratzspuren, die obendrein eine Gefahr für die Hautoberfläche von Mensch und Tier würde.
Beim Sägen entstehen sehr scharfkantige Grate an der Schnittstelle. Mit einem Schmirgelpapier kann man das relativ einfach abschmirgeln, bis man diese scharfen Kanten nicht mehr spüren kann.
Stangen ohne Zange biegen
Ist der zu biegende Teil der Stange etwas länger als nur 1 cm, reicht es aus, wenn man sie in ein vorgebortes Loch steckt und biegt.
Stangen mit Zange biegen
Nicht immer klappt es, dass man wie oben ein größeres Stück hat, welches man in ein vorgebohrtes Loch stecken kann. Bei kleinen Haken sollte man schon eine Zange zur Hand nehmen. Damit der Edelstahl nicht zerkratzt, habe ich diesen einfach in Pappe gehüllt.